JUMA 1/2006, Moment mal!
JUMA 1/2006 Seiten 04-05

 Moment mal!
 
Mehr "stille Örtchen“ für Berlin fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Gemeint sind allerdings keine Toiletten, im Volksmund "stille Örtchen“ genannt. Mit der Aktion wollte der BUND vielmehr auf Gesundheitsgefahren durch Lärm aufmerksam machen.
Foto: dpa

Achterbahn gestoppt
David, 14 Jahre, hatte einen Traum: eine eigene Achterbahn. Viele Menschen träumen. Doch David wollte mehr. Und sein Vater, ein Zimmermann, hatte viel Holz in seiner Werkstatt. Also begann der Schüler aus Offenburg heimlich zu bauen. Doch eine Achterbahn kann man schlecht verstecken. Zum Glück freute sich der Vater über seinen geschickten Sohn und ließ ihn weiterbauen. Das Ding wuchs bis auf eine Länge von 30 Metern. Doch dann kamen Mitarbeiter der Stadt. Die Konstruktion aus Holz entsprach nicht den gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen. Außerdem stand sie in einem Landschaftsschutzgebiet. Alles aus? Glücklicherweise nicht! Der Schüler darf seinen 100 Meter langen Achterbahn-Eigenbau jetzt in einem Freizeitpark aufbauen.
Foto: dpa

Die "Mutter“ aller deutschen Wörterbücher hat Geburtstag: Der "Duden“ wird 125 Jahre alt. Im Jahr 1880 erschien das Standardwerk zur deutschen Rechtschreibung zunächst mit 27 000 Wörtern auf 187 Seiten. Da sich alle danach richteten, war es ab 1902 das für die deutsche Rechtschreibung verbindliche Wörterbuch. Heute findet man im Duden 125 000 Begriffe - gedruckt oder auf CD-ROM.

Wissenschaft als Zirkus
"Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.“ Der Satz stammt von Isaac Newton. Was wissen wir über Physik und andere Naturwissenschaften? Einiges erscheint verrückt, nicht ganz normal oder schlicht unmöglich. Das trifft auch auf den Zirkus zu: In der Arena überschreiten Artisten scheinbar die Grenzen des Machbaren und Alltäglichen. Darum erfanden Wissenschaftler und Artisten gemeinsam den "Circus Quantenschaum“. In dieser Wissenschaftsshow der "bremer shakespeare company“ treten Jongleure auf dem Hochrad, Künstlerinnen am Trapez, schwebende Akrobaten, Schauspieler und Musiker auf. Die Wissenschaftler der Universität Bremen begleiten das Programm und erklären jungen Gästen die Quantenphysik.
Foto: dpa

Schachfiguren aus Fleisch und Blut
Deutschlands berühmtestes Schachdorf heißt Ströbeck und liegt am Rande des Harzes. Seit dem 11. Jahrhundert pflegt man dort das königliche Spiel. Es gibt ein Schachmuseum und ein Gasthaus zum Schachspiel. Besonders stolz ist die Gemeinde auf ihre Lebendschach-Gruppe. Die Kinder und Jugendlichen spielen historische Partien nach und zeigen Tänze. Die menschlichen Figuren sind farbenfroh als Bauern, Springer, König usw. kostümiert. Diese Tradition wird seit über 300 Jahren gepflegt. Doch glücklich sind die Ströbecker nicht. Die Sekundarschule in Ströbeck, in der man seit 180 Jahren die Kunst des Schachspiels erlernen konnte, wurde geschlossen. Jetzt wollen engagierte Bürger eine Privatschule mit Schachunterricht gründen. Denn die Schachtradition soll nie aus Ströbeck verschwinden.
Foto: picture alliance / dpa
 

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