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Stadt der Riesenstühle
Sie stehen überall. Auf Wohnhäusern, öffentlichen Plätzen und Verkehrsinseln. Manche auch in Hinterhöfen und Hausgärten: Riesenstühle. Sie sehen aus wie eine Harfe, ein Zickzack-Sitz oder ein bunter Liegestuhl. Die Menschen in Weil am Rhein lieben "ihre Stühle - und es werden immer mehr.
Früher war die Grenzstadt Weil nur ein Eisenbahnknotenpunkt für den Grenzverkehr in die Schweiz und nach Frankreich. Schon seit 50 Jahren werden dort auch Stühle gebaut. Dann hatte jemand die Idee, dass man die Stühle auch vergrößert nachbauen und in der Stadt aufstellen könnte. Die Weiler machten begeistert mit: Bei Stadtführungen werden Herkunft und Design der Stühle erklärt. Bei Stadtfesten veranstaltet man Stuhlsuchwanderungen für Kinder und Jugendliche. 1999 gab es die ersten neun Riesenstühle in der Stadt.
Mittlerweile sind es über zwanzig. Die Vorbilder für die Stuhlgiganten stehen im einem Stuhl- und Möbeldesignmuseum in Weil. Wer einen Stuhlnachbau in seinem Garten oder auf seinem Haus haben möchte, kann sich dort ein Vorbild aussuchen.
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