JUMA 4/2005 Seiten 10-11
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Kreativer Unterricht
Wie gehts im Sport?
Stehen auf einem Bein, Handstand, Rückwärtslaufen und Drehschwindel hat die erste Gruppe ausgewählt. Drehschwindel? "Wenn du dich ganz schnell drehst, hast du Kirmes im Kopf!, erklärt Marina, 14. Alle lachen. Dieser ungewöhnliche Beginn eines neuen Themas macht ihnen Spaß. "Machen wir so was jetzt öfter?, fragt Evelyn, 14. "Ja, denn ihr nutzt euer eigenes Wissen und lernt selbstständig, antwortet die Sportlehrerin. Auch der praktische Teil, der jetzt beginnt, bringt etwas neues. Sportgeräte sind Kreisel und Kissen aus Kunststoff. Die Übungen sind auf Karten mit Bildern und Texten beschrieben. Die Schülerinnen probieren sie aus und zeigen sie anschließend ihren Mitschülern. Im Hintergrund läuft eine CD mit Popmusik. "Sport sorgt für Ausgleich zu den kopflastigen Fächern, erklärt Frau Busch-Ostermann, und "der Unterricht soll die Schüler motivieren, außerhalb der Schule Sport zu machen. Darum lässt sie sich immer wieder etwas Neues für die Jugendlichen einfallen. Das Sport wichtig ist, findet auch Evelyn, 14. Die Hobbyfußballerin erklärt, warum: "Immer mehr Kinder haben Gewichtsprobleme. Am Ende der Stunde berichten die Schülerinnen von ihren Erfahrungen. "Wir haben uns die Übungen selber in Partnerarbeit erarbeitet. Das hat Spaß gemacht, sagt Katrin, 14. Die anderen Mädchen stimmen zu. Das sind gute Voraussetzungen für künftige Sportstunden. Vielleicht macht ja sogar die eine oder andere ihr Abitur im Fach Sport. Christian Vogeler |