JUMA 3/2004 Seite 24-27
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Gute Nacht in Berlin Schulklassen, Sprachschüler oder Touristen, die auf eigene Faust Berlin kennen lernen möchten, müssen sich vor ihrer Reise frühzeitig um eine Unterkunft kümmern. Im Sommer sind Pensionen, Jugendherbergen und Hostels meist ausgebucht. Wer nicht auf einem der acht Campingplätze am Stadtrand schlafen möchte, findet über www.berlin-tourist-information.de vielleicht ein preisgünstiges Bett. Bei vielen Herbergen können Berlinbesucher über das Internet reservieren. Arthotel für junge Leute
www.jugendhotel-berlin.de Auf alle Wünsche vorbereitet Montags steht immer Spaghetti Bolognese mit Soja auf dem Speiseplan. An diesem Tag kommen die meisten Gruppen in der "Jugendherberge Berlin International" an. Anschließend werden die Gäste nach ihren Wünschen befragt. "Ob Moslems, Hindus, Vegetarier oder Allergiker, wir sind auf alle Wünsche eingestellt", so Hausleiter Hans-Martin Schwarz. Das Haus mit 358 Betten ist das größte in Berlin und mit 12 Euro pro Übernachtung das günstigste. Wem es im Sommer am nahen Potsdamer Platz zu turbulent zugeht, kann sich in den Garten setzen und grillen. Ab Sommer 2004 ist dort ein Stück Originalmauer aufgestellt. www.hostel.de Alternative Pfadfinder
www.gaeste-etage.de Alt-Berliner Atmosphäre Das "Jugendgästehaus am Zoo" befindet sich gegenüber der Technischen Universität in einem denkmalgeschützten Haus. Die Besitzerin, eine Jugoslawin, die vor 36 Jahren zum Studieren nach Berlin kam, erzählt: "Wir haben fast nur Stammgäste, die die Atmosphäre hier mögen." Man glaubt es ihr sofort. Zwei Wohnungen, in denen einst Offiziere wohnten, wurden für das Jugendgästehaus zusammengelegt. Lange verwinkelte Flure, 4,50m hohe Decken mit Stuck und einige Zimmer mit mehr als 35 m2 gehören zur Berliner Vorkriegsarchitektur. Der Bahnhof Zoologischer Garten und der Kurfüstendamm sind zu Fuß in fünf Minuten zu erreichen. www.jgh-zoo.de Sabine Kaldemorgen |
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