JUMA 4/2001
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Die Wellen-Springer Erst eroberten die Snowboarder die Berge. Jetzt ist das Wasser dran.
In Deutschland nimmt die Zahl der Wakeboarder ständig zu. Zur Zeit sind es ungefähr 20 000, die in 75 Clubs organisiert sind. Sicherlich liegt das an den vielen Wasserski-Seilbahnen, die es in Deutschland gibt. 45 Anlagen - von 100 weltweit - stehen zwischen Schleswig-Holstein und Bayern. Sie leisten so viel wie 1 000 Motorboote. Man braucht nicht weit zu fahren, sondern findet Seen mit Seilbahnen direkt vor der Haustür. Oft stehen sie an ehemaligen Kiesgruben, die man zu Freizeitseen umgestaltet hat. Beim traditionellen Wasserski befindet sich der Sportler meistens auf dem Wasser und fährt vorwärts. Das kurze und wendige Wakeboard dagegen erlaubt hohe Sprünge und Drehungen. Bei Wettbewerben werden Figuren verlangt, die durch Höhe, Kreativität und Schwierigkeit überzeugen. Snowboarder mit ihrem guten Balancegefühl bringen die idealen Voraussetzungen für das Wakeboarden mit, Surfer und Skate-boarder ebenfalls. Und wer bisher ins Fit-ness-Studio rannte, hat ebenfalls Glück: Das Wakeboarden beansprucht wie kaum eine andere Sportart die Oberkörpermuskulatur. Darum kann man seinen Waschbrettbauch (2) bei sommerlichen Temperaturen jetzt auch unter freiem Himmel trainieren. Und alle gucken zu! 1 Wakeboarden: von wake (engl.: Heckwelleeines Schiffes) und board (engl.: Brett) |