JUMA 1/2001
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Ein Südsee-Haus für Witten
Sie sprechen verschiedene Sprachen, doch verstehen tun sie sich auch so. Mit Händen und Füßen zeigt man, was man meint. Die praktischen Erfahrungen der deutschen Jugendlichen sind recht unterschiedlich. Bisher habe ich nur einen Meerschweinchenstall gebaut, erzählt Sarah. Yayha, der zuhause in einer Holzfabrik arbeitet, erklärt ihr den richtigen Gebrauch von Säge und Hammer. Und Yosina Rumbiak Kapissa, die Pfarrerin der indonesischen Gemeinde, berichtet: Das Einhalten fester Zeiten, die Disziplin und der Teamgeist bei der Arbeit das machen uns die Deutschen vor. Die Papuas sind handwerklich recht geschickt. Elektrische Werkzeuge gibt es in ihrem Dorf nicht. Doch schon nach kurzer Zeit arbeiten sie damit an dem Wittener Papua-Haus.
Später soll das Papua-Haus als Treffpunkt für verschiedene Gruppen der Kirchengemeinde dienen. Da man unbehandeltes Holz aus Deutschland verwendet, wird es vielleicht fünf Jahre halten. Die Partnerschaft mit Sarmi wird sicherlich viel länger bestehen. Bereits in zwei Jahren fahren deutsche Jugendliche zum Gegenbesuch auf die Südseeinsel. Gemeinsam überlegt man bereits jetzt, was man dort gemeinsam erbauen kann. |