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Wildes Wasser, kühler Kopf
Beim Kanuslalom braucht man Mut, Kraft und Ausdauer
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Kanusportlerin Heike beim Umrunden einer Torstange |
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Eigentlich müssen sie noch Hausaufgaben machen. Doch Heike (14), Katja (12) und Susanne (15) erledigen im Bus nur das Nötigste. Die drei Mädchen sind auf dem Weg zum Leistungszentrum für Kanuten in Hohenlimburg, einem kleinen Ort in der Nähe von Dortmund. Solche Leistungszentren gibt es für die meisten bekannten Sportarten. Nur wer Talent hat, ehrgeizig ist und viel trainiert, darf hier antreten. Heike ist deutsche Meisterin im Kanuslalom, und auch Katja und Susanne haben schon verschiedene Siege erkämpft. Die Voraussetzungen stimmen also. Mit Schwimmweste und Helm besteigen die drei ihre Kajaks. Der Trainer gibt die Anweisungen: Die roten Tore muss man gegen den Fluss, die grünen mit dem Fluss durchfahren. Das ist gar nicht so einfach. Man braucht viel Kraft und Ausdauer um gegen die Strömung zu paddeln. Susanne, Heike und Katja beißen die Zähne zusammen. Mit dem Körper und Paddelschlägen steuern sie die schmalen, neun Kilo leichten Kajaks. Jedes Mädchen hat seinen eigenen Fahrstil. Am Ende der 350 Meter langen Strecke steigen sie aus und tragen die Boote zurück zum Start. Eine neue Fahrt beginnt.
Das Paddeln macht viel Spaß, erzählt Katja strahlend, außerdem treffe ich hier viele junge Sportler aus anderen Städten. Das entschädigt für die vielen Anstengungen. Wenn sie nicht auf dem Wasser trainiert, macht sie Muskel- und Ausdauer-Training, sieben Tage in der Woche. Viel Zeit für Freundschaften bleibt da nicht mehr. Wir haben aber auch andere Hobbies, verraten die drei Mädchen. Dazu gehören das Telefonieren und das Internet-Surfen.
Für heute ist das Training zu Ende. Im Bus geht es zurück nach Hause. Die Gespräche drehen sich um Musik und ein neues Make-up. Ach ja, da waren ja auch noch ein paar Hausaufgaben ...
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